Kurs mit Dr. habil. Wolfgang Laube
Kurzinformation:
Die sensomotorische Koordination, die Ausdauer und die Kraft generieren spezifische anabole Muster zur Adaptation von Peripherie und Gehirn. Die Adaptationen sind spezifisch, ergänzend und nicht austauschbar. Wichtig ist, die Sensomotorik, Schmerzen, der Energie-, Bau- und anabole Hormonstoffwechsel sind aus der Sicht von Gesundheit und Krankheit als eine funktionelle Einheit zu betrachten.
Gesundheit hat primär eine sportwissenschaftliche Basis. Lernen strukturiert das Gehirn, die Ausdauer steht für Regeneration, Reparatur, Kompensation und Adaptation und die Kraft für die kraftgenerierende und hormonproduzierende Muskulatur und die Belastbarkeit der Faszien, Sehnen und Knochen. Der Beleg für die Untrennbarkeit von Sensomotorik und Schmerz ist, dass intensive Belastungen die Schmerztoleranz und Schmerzhemmung fördern. SMS-Aktivität liefert eine antinozizeptive und antientzündliche und Inaktivität eine pronozizeptive und proentzündliche Struktur, da nur die aktive Muskulatur durch ihre Myokine antinozizeptiv wirkt und den cross talk zum Stoffwechsel, dem Bindegewebe und dem Gehirn unterhält. Inaktivität führt zur Dekonditionierung und einer insuffizienten muskulären Myokinproduktion. Die Folge ist eine systemische low grad inflammation auf dessen Basis sich die chronisch degenerativen Erkrankungen und die dann eigenständige chronische Schmerzerkrankung des Gehirns entwickeln. Es sind keine Erkrankungen „des Alters“.
Leitung:
Dr. habil. Wolfgang Laube