Eine Hauptursache bei Symptomrezidiven nach guter Therapie sind unbewusst ablaufende Denk-, Fühl- und Bewegungsmuster. Bleiben diese „neurologischen Trigger“ unerkannt, ist eine nachhaltige Wirkung therapeutischer Massnahmen oft nicht gegeben.
Den Menschen nicht „nur" überall behandeln, sondern auch wirklich als Ganzes sehen.
Dieser Kurs richtet sich an ALLE, welche mit Menschen therapeutisch oder medizinisch arbeiten. Die Grundlagen der Traumaarbeit und das Wissen traumatherapeutischer Arbeit sind wesentlich in der Begegnung mit Menschen.
Mit dem Wissen und den Techniken, die in diesem Kurs gelehrt und gezeigt werden, eröffnet sich ein ganz neues Spektrum an Möglichkeiten, die Effizienz von jeglichen Therapiemassnahmen immens zu steigern.
Inhalt:
- Neurobiologie und Trauma
- Traumasymptome und posttraumatische Belastungsstörung
- „Flash back“ und Körperpositionen, wie Emotionen unsere Bewegungsabläufe steuern.
- Körperorientiere Traumatherapie (Manuelle Techniken, Faszien- und Bindegewebstechniken, aktive Übungen und Bewegungstherapie, Atmung, EMDR)
- Naturheilkundliche Traumatherapie (Homöopathie, ätherische Öle, Phytotherapie)
- Die Rolle des Therapeuten in der Traumatherapie
Die meisten der gelehrten Techniken und therapeutischen Ansätze können direkt in den Arbeitsalltag integriert werden. Die effiziente Traumatherapie geht allerdings über die rein technische Arbeit hinaus und stellt auch eine Herausforderung an uns als Menschen und Therapeuten. Idealerweise machen den Kurs Menschen, die auch bereit sind, ihre eigene Geschichte anzuschauen und sich weiter zu entwickeln.
Leitung:
Uwe Kalbermatter
Dipl. Physiotherapeuth SRK (Schweizerisches Rotes Kreuz) mit Fachhochschultitel
Eigene Praxis seit 2006
Autor
Referent an der Fachhochschule für Physiotherapie und Pflege
Kurse: Traumatherapie